Nils berichtet: Die Geschichte von Varenka

Die Schauspieler der Theater-AG der Georgensschule üben jede Woche fleißig ihre Texte und Auftritte. Sie führen nämlich von Mittwoch, 13. Februar, bis Freitag, 15. Februar, gemeinsam mit Schülern der Schlossschule das Singspiel „Varenka“ auf. Die Georgensschule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung, die Schlossschule hat den Förderschwerpunkt Lernen.

In der russischen Legende, die sie aufführen, geht es um die Witwe Varenka, die vor langer Zeit in den Wäldern Russlands lebte und unterschiedlichen Menschen und Tieren in Not geholfen hat. Diese flüchteten vor dem Krieg und den nahenden Soldaten und Kanonenschüssen. Varenka nimmt sie in ihr Haus auf und gibt ihnen zu essen. Jeden Tag kommen die Soldaten näher, doch Varenka weigert sich, ihr Zuhause zu verlassen, da sie den Geflüchteten weiter Schutz bieten will. Schließlich geschieht doch noch ein Wunder. Die Geschichte handelt von Menschlichkeit und Mut in Zeiten von Krieg und Vertreibung. Die Handlung ist im Vergleich zu Ereignissen in der heutigen Zeit wieder besonders aktuell, da seit einigen Jahren (vor allem in 2015 und 2016) auch nach Europa und Deutschland viele Flüchtlinge kommen, um vor dem Krieg in ihren Heimatländern zu flüchten. Vielleicht habt ihr ja selbst eine solche Situation erlebt oder Freunde oder Klassenkameraden von euch? So geht es jedenfalls einigen der Schüler, die das Stück „Varenka“ aufführen.

Die Begleitung der Lieder auf verschiedenen Instrumenten (Xylophone, Metallophone, Glockenspiel, Trommeln, Hölzer und Schellen) wird auch von den Schülern übernommen. Die Kostüme für den großen Abend werden von der Märchenbühne Haßloch ausgeliehen.