Kakadus gehören zu den Papageien. Anders als südamerikanische Papageien sind sie jedoch nicht knallbunt. Dafür tragen sie oben auf dem Kopf eine interessante Federhaube, die sie ganz nach Laune und Stimmung aufstellen können. Oft leuchtet dieses Federbüschel in einer anderen Farbe als der Körper des Vogels. Das zweite markante Kennzeichen der Kakadus ist ihr mächtiger Schnabel. Und daher kommt auch ihr Name. Der Name „Kakadu“ stammt nämlich von dem malaiischen Wort „kakatua“, und das bedeutet „Kneifzange“. Ihren kräftigen Schnabel können die Vögel nicht nur auf- und zuklappen, sondern auch seitlich bewegen und deshalb auch die härtesten Nüsse und Samenkerne knacken.
Wilde Kakadus gibt es von Indonesien über Neuguinea bis nach Australien, auf den Philippinen und in Neuseeland. Gelbhauben-Kakadus stammen aus Australien, Indonesien und Papua-Neuguinea. Es gibt 17 verschiedene Kakadu-Arten. Kakadus, die gehalten werden, können steinalt werden: Manche leben 80 bis 100 Jahre, manche sogar über 100 Jahre.