Nils erklärt: Das Bundesverdienstkreuz ist eine hohe Auszeichnung

Das hast Du aber toll gemacht! – Eltern sagen solche Sätze zu ihren Kindern. Die Jungs und Mädchen freuen sich dann meistens. Auch Erwachsene werden gerne gelobt, wenn sie etwas Besonderes gemacht haben. Dafür erhalten sie dann sogenannte Orden. Die bezeichnet man auch als „Auszeichnungen“, das klingt so ähnlich wie „ausgezeichnet“. Und genau das bedeutet es auch. Erwachsene werden mit einem Orden ausgezeichnet, wenn sie etwas ganz, ganz Tolles gemacht haben. Das Bundesverdienstkreuz ist ein Orden, also eine hohe Auszeichnung, mit der in Deutschland Menschen für besondere Leistungen in Politik, Wirtschaft, Kultur oder im Ehrenamt, zum Beispiel im Verein, geehrt werden. Dieser Orden ist in acht Stufen unterteilt: Die erste ist die Verdienstmedaille, die zweite das Verdienstkreuz am Bande und die achte und oberste heißt Sonderstufe des Großkreuzes, die nur Staatsoberhäuptern und ihren Ehepartnern verliehen wird.

Der Bundespräsident entscheidet, wer das Bundesverdienstkreuz erhält – zum Edeltraut Buser-Hussong aus Pirmasens, die am Montag in Berlin ausgezeichnet wird.

Nils erklärt: Mint-Fächer

Mint ist kein Erfrischungsbonbon, sondern eine Abkürzung, die für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik steht. Das sind Schulfächer, bei denen viele von euch gleich mal abwinken. Aber nur, weil sie nicht so richtig wissen, wie spannend die Fächer sein können. Die Fächer braucht man für vieles: ohne Mathematik keine Fußballtabelle. Ohne Informatik kein Smartphone. Ohne Technik funktioniert nicht einmal ein Toaster. Und Naturwissenschaften wie Biologie, Chemie, Physik sind ohnehin überall anzutreffen. Schulen, die sich besonders um diese Fächer bemühen, sind jetzt vom Land ausgezeichnet worden: zum Beispiel das Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium und das Hans-Purrmann-Gymnasium in Speyer sowie die Grundschulen in Harthausen und Dudenhofen. In letzterer nehmen die Schüler sogar an einem Wettbewerb namens Informatik-Biber teil. Ich glaube, da muss ich mich direkt mal anmelden.

Nils erklärt: Bei uns gibt es viele Produkte aus Japan

Um mit dem Flugzeug nach Japan zu kommen, muss man 9000 Kilometer zurücklegen. Wolltet ihr diese Strecke mit dem Auto bewältigen, dann müsstet ihr rund 140 Mal von Ludwigshafen nach Kaiserslautern fahren. Auch wenn das weit weg ist, sagte mir Papa Nagbert, werden in Deutschland viele Produkte japanischer Firmen verkauft. Sicher habt ihr schon Autos von Toyota gesehen. Diese Firma hat ihren Sitz in Tokio, Japans Hauptstadt. Opa Nörgel benutzt bei der Arbeit häufig eine Bohrmaschine der Marke Hitachi, die auch aus Japan kommt. Es gibt noch mehr Produkte japanischer Firmen bei uns. Zum Beispiel Fotoapparate von Panasonic, Fernseher und Computer von Toshiba oder die Playstation von Sony.

Nils fragt: Was ist ein Flohmarkt und was sind Schnäppchen?

„Was ist denn ein Flohmarkt? Gibt es dort etwa Flöhe zu bestaunen und zu kaufen?“, fragt sich Nils. „Nein, ganz im Gegenteil“, sagt sein Papa Nagbert, und erklärt: Auf einem Flohmarkt verkaufen Menschen Dinge, die sie nicht mehr benötigen. Diese sind aber nicht kaputt, sondern funktionieren noch. Damit diese schönen Sachen nicht einfach weggeworfen werden, kann man sie auf einem Flohmarkt verkaufen. So kann man anderen Menschen, die diese Sachen kaufen möchten, oft eine große Freude machen. Zu entdecken gibt es auf Flohmärkten auch für Kinder viel, zum Beispiel Kuscheltiere und Spiele. „Man kann richtige Schnäppchen machen“, hat Opa gesagt. Das Wort hatte ich noch nie gehört. Aber Opa hat mir gleich ein paar Worte aufgezählt, die das Gleiche bedeuten und die ich kannte. „Schnäppchen, das sind besonders preisgünstige Waren oder Sonderangebote“, meinte er. Und auf Flohmärkten finde man auch Dinge, die es in keinem Geschäft mehr zu kaufen gibt und die gar nicht so teuer sind, Schnäppchen halt

Nils erklärt: Maskottchen

Maskottchen werden von Firmen, Vereinen und Organisationen eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu erreichen. Bei Kinder wirkt das natürlich prima, aber auch bei Erwachsenen. Der Einsatz von Maskottchen lohnt sich vor allem bei Veranstaltungen, bei denen viele Menschen sind, die über den laufenden Werbeträger an eine Marke, einen Verein oder ein Anliegen (Beispielsweise Klimaschutz) erinnert werden. Berühmte Maskottchen sind der Bibendum (kurz Bib) von Michelin, der Duracell-Hase eines Batterienherstellers oder Ronald McDonald von McDonald’s. Manche behaupten, auch ich wäre eine Werbefigur.

Nils berichtet: Zweimal Zwillinge am Himmelstelefon

Jim wünscht sich einen Schlafanzug und ein kleines Trampolin für die Wohnung. Julian (5) hat viele Wünsche. Die wichtigsten sind ein Longboard, ein Kran, ein Schlagzeug, ein Panzer und eine Rockstar-Gitarre. Lara (4) ist genügsamer: Sie wünscht sich ein Barbie-Haus. „Das ist genug.“ Luisa (4) hofft auf einen Plüsch-Elch und einen Kuschelbär. „Ich möchte ein Ghostbusters-Haus und Fußballkarten haben“, sagte Lukas (7).

Niklas (8) wünscht sich ein Aquarium von Playmobil. Janis (6) hofft auf einen Roller, der vorn nicht spitz sein soll, und ein großes Kopfkissen. Von Playmobil möchte er zudem ein Haus haben, in dem ein Mensch wohnt. „Ich wünsche mir einen Lkw zum Spielen und Papier zum Malen“. so Daniel (5). Dann kamen die Zwillinge Melissa und Emely (8) ans Telefon. Melissa wünscht sich einen sprechenden Eisbär, Emely eine fliegende Fee. Auch Sophie und Emely (5) sind Zwillinge: Beide hoffen auf Aquabeets und einen Fotoapparat, Sophie zudem auf ein Springseil, Emely auf einen Hund mit Hütte. Hannah (6) hofft auf ein Ei, das sie per Hand ausbrüten kann, und einen Pipimax-Stoffhund. Marie (3) möchte eine grüne Eisenbahn und ein grünes Fahrrad haben. Leana (6) wünscht sich ein Mikroskop und ein Zahlenspiel. Nele (9) ein Hoverboard, Leonie (9) ein Handy, Nino (4) eine Ritterburg.

Himmelstelefon

Heute, 15 bis 17 Uhr, Weihnachtsmarkt, blaue Telefonzelle vor dem Antiquariat.

Nils berichtet: Spendenlauf für Schulschilder

Die Schule hat zwei Standorte: in der Gartenstadt und in Süd. Wegen des neuen Namens müssen noch neue Schilder an den Schulgebäuden angebracht werden. Die zwei Schilder kosten 700 Euro – und das Geld muss die Schule selbst beisteuern. Darüber sind Schulleitung, Lehrer, Eltern und die rund 1200 Schüler zwar nicht glücklich. Sie sehen eigentlich die Stadt in der Pflicht. Andererseits ist die Schule stolz auf den neuen Namen und hat deshalb beschlossen, die 700 Euro mit Spendenaktionen zusammenzubekommen. Die ersten 200 Euro sind schon da. Der Spender ist die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG. Damit es auch mit den restlichen 500 Euro klappt, gibt es am Donnerstag, 21. Dezember, von 8 bis 11.15 Uhr, auf dem Außengelände des TFC Ludwigshafen auf der Parkinsel einen Spendenlauf. Außerdem verkaufen Schüler der Fachschule Sozialpädagogik in der TFC-Halle weihnachtliches Gebäck, Kuchen und kleine Basteleien. Klappt alles, ist das Geld zusammen. Es wäre ein tolles Geschenk für die Schule, denn die feiert 2018 ihren 50. Geburtstag und möchte dann auch ein schönes Fest veranstalten.

Nils erklärt: Die Zutaten in Lebensmitteln

Bestimmt hast du deinen Eltern schon beim Kochen zugesehen. Dann weißt du ja, wie viele unterschiedliche Zutaten dafür nötig sind. Bei den Lebensmitteln, die es in den Geschäften zu kaufen gibt, ist das ähnlich. Um etwa eine Fruchtmarmelade, eine Fertigpizza oder einen Schokoriegel herzustellen, benötigen die Firmen viele verschiedene Zutaten. Sie müssen diese Zutaten auf der Verpackung nennen, damit sich die Kunden vor dem Kauf über den Inhalt informieren können. Sie sind in der Reihenfolge ihres Anteils am Gesamtgewicht des Lebensmittels aufgeführt. Was am meisten enthalten ist, steht also vorne. Wichtig ist das beispielsweise für Leute, die auf bestimmte Zutaten – wie Nüsse – allergisch reagieren und sie deshalb unbedingt meiden möchten. Schau doch mal bei eurem nächsten Einkauf, welche Zutaten in den einzelnen Lebensmitteln enthalten sind.

Nils berichtet: Mit dem Nikolaus durch den Wildpark

Wenn ihr den Nikolaus-Tag mal anders (und mit Nico Nuss) verbringen wollt, dann schaut doch am 6. Dezember mit euren Eltern im Rheingönheimer Wildpark vorbei. Dort könnt ihr um 14.30 und um 15.30 Uhr den Nikolaus und das Park-Maskottchen auf einem halbstündigen Spaziergang begleiten. Unterwegs dürfen Fotos mit dem Nikolaus und Nico Nuss gemacht werden. Zudem gibt es eine kleine Überraschung – bei ganz normalen Eintrittskosten. Eine Anmeldung ist nicht nötig.