Nils erklärt: Brände in der Urzeit

Dass wir die Kohle, mit der man beispielsweise den Bollerofen oder den Grill anheizen kann, aus der Erde gewinnen, weißt Du sicherlich. Sie hat sich in vielen Millionen Jahren durch pflanzliche und organische Ablagerungen – Laub, Baumreste, verweste Tiere etwa – direkt unter der Erdoberfläche angesammelt. Die Menschen haben in den letzten 150 Jahren schon ziemlich viele dieser kostbaren Stoffe, die uns die Erde schenkt, abgebaut.

Manche Wissenschaftler sagen, in 30 Jahren könnte der „Topf“ ausgeräumt sein. Und so einen „Leerstand“ gab es schon einmal, sehr lange bevor der Mensch auf der Erde auftauchte. Vor rund 250 Millionen Jahren nämlich, da brannte die Erde. Überall gab es riesige Vulkanausbrüche und die heiße Lava hat alle Kohlevorräte restlos weggebrannt. Und ebenso beinahe alles organische Leben – Amphibien, Echsen, Kleintiere – vernichtet. Zehn Millionen Jahre brauchte die Erde, um sich zu erholen und neue Bodenschätze zu bilden. Und, stell Dir vor: Die älteste Holzkohle weltweit – nach dem großen Sterben – wurde ganz in Deiner Nähe gefunden: in Pirmasens.

Nils fragt: Was ist ein Homeoffice?

Nicht alle Arbeitnehmer gehen in eine Firma oder Fabrik zum arbeiten. Viele Schriftsteller – so nennt man Autoren von Büchern, die keine Sachbücher sind – zum Beispiel arbeiten in der Regel am Schreibtisch zu Hause in einem eigens dafür eingerichteten Zimmer: der typische Fall eines Heimarbeitszimmers. Auch Lehrer korrigieren Arbeiten und bereiten ihren Unterricht in der Regel zu Hause vor. Ein Schornsteinfeger erledigt seine Büroarbeit meist auch von zu Hause aus. Manche Reporter, die nicht fest bei einer Zeitung oder einem TV- oder Radiosender angestellt sind und die für mehrere Zeitungen, TV- oder Radiostationen arbeiten, nutzen ein Arbeitszimmer in ihrer Wohnung. Homeoffice ist der englische Begriff für ein Heimarbeitszimmer.

Wenn Frank Achenbach sein Sportgeschäft schließt, aber von zu Hause aus weiter Handel mit Sportartikeln treibt, arbeitet auch er im Homeoffice.

Nils berichtet: Die Maus und ich

Die Maus und ich haben viel gemeinsam. Denn genau wie ich bringt die Maus Kindern Wissen bei – nur nicht in der Zeitung, sondern im Fernsehen. „Die Sendung mit der Maus“ ist ja eine beliebte Sendung für Kinder, die bestimmt schon Eure Eltern geschaut haben, als sie klein waren.

Die orangefarbene Maus erklärt mit ihren beiden Freunden, dem kleinen blauen Elefanten und der noch kleineren gelben Ente, in „Lach- und Sachgeschichten“ die Welt − und bringt Kinder zum Lachen. Bei den „Lachgeschichten“ werden kurze Bildergeschichten oder Zeichentrickfilme gezeigt, zum Beispiel mit dem kleinen Maulwurf, Käpt’n Blaubär, Shaun dem Schaf und „Janoschs Traumstunde“,

Die „Sachgeschichten“ bringen Kindern Wissen über Früher und Heute bei. Zum Beispiel was eine Bundestagswahl ist, wie die Menschen im alten Rom lebten und warum es so schlimm brennt, wenn man Brennnesseln anfasst. Die Geschichten werden von Moderatoren erzählt, denn die Maus und ihre Freunde sind stumm. Dafür kommen sie in kurzen Filmen vor, in denen sie kleine Experimente vorführen.

Die Sendung gibt es schon sehr lange, seit 1971. Heute wird sie an jedem Sonntag im Fernsehen gezeigt, zum Beispiel in der ARD und natürlich auch bei KiKa. Es gibt viele Kuscheltiere von der Maus und ihren Freunden. Manchmal kommt sie als lebensgroßes Kuscheltier auch bei Festen auf der Straße vorbei – vielleicht sogar mal zu Euch.

Nils erklärt: Was es bedeutet, zu „chillen“

„War das ein anstrengender Tag. Jetzt muss ich erst mal chillen!“ Chillen: Das Wort kennt ihr ja bestimmt, und wahrscheinlich chillt ihr auch gerne. Eigentlich heißt das ja nur so viel wie erholen, sich entspannen, beruhigen, runterkommen. Chillen klingt halt cooler. Kein Wunder, schließlich bedeutet das englische Wort „to chill“ ja auch kühlen oder abkühlen. Sogar in manchen Schulen können die Schüler auch in der Pause ganz gechillt sein und in Hängematten „abhängen“.

Nils fragt: Was ist ein Multicopter?

Ein Multicopter ist ein Fluggerät, mit dem man sich aus der Luft alles ansehen kann. Es hat vorne eine eingebaute Kamera und fliegt mit Fernsteuerung. Ihr kennt das sicher von Computerspielen. Der Unterschied ist, dass der Pilot eine Brille trägt und alles nicht auf einem Bildschirm sieht, sondern direkt vor seinen Augen hat und damit das Gefühl bekommt, er würde in einem echten Flugzeug sitzen. Beim First Personal View Racing (FPV) handelt es sich um eine neue Sportart. Sie wird als neue Klasse im Modellfliegen behandelt. Begonnen damit hatten 2014 die Australier als Freizeitsport. Inzwischen gibt’s Rennen zur Qualifikation um die deutsche Meisterschaft. Die besten Piloten treten dann beim Weltcup an.

Nils berichtet: Montagsmalern

Puh! Schon mal einen Zebrastreifen gemalt? Es war eine Aufgabe für Zoé, ihren eine Minute älteren Zwillingsbruder Nick, Janosch und Veit von der HSG Trifels bei den Montagsmalern. Meine Schwester und ich staunten nicht schlecht, als wir am Dienstag im Fernsehen die jungen Handballer sahen. Trifels? Ist das nicht die Burg über Annweiler? Genau, und da spielt die HSG, die 500 Euro gewann. Mit diesem Geld soll ein Fest für die Jugend veranstaltet werden, erklärte Frank Zimmerle. Team Kreisläufer spielte gegen Team Scherzkekse (im Bild von links) Michael Kessler, Bernd Stelter, Rüdiger Hofmann und Henning Krautmacher. Daneben Moderator Guido Cantz sowie Zimmerle, Sarah Bosch, Arno Lauth und – mittlere Reihe links – Sabine Burkhard von der HSG. Vorne rechts Michael Reiser und Felix, die als Ersatz dabei waren. Wie ich erfahren habe, waren die Kreisläufer nach Probeaufnahmen in Viernheim für die Sendung ausgewählt worden. Aufgezeichnet wurde in Köln. Augenbrauen, Bananenschale und andere Aufgaben wurden erraten. Zebrastreifen? Puh!

Nils berichtet: Smartphone 22 Jahre alt

Sicher haben viele von euch ein Smartphone oder eure Eltern haben eines. Die Geräte sind zwar nicht klug oder clever, wie die deutsche Übersetzung des Wortes smart lautet. Aber man kann mit den kleinen Computern viel machen, außer telefonieren etwa E-Mails schreiben und im Internet surfen. Die Mobiltelefone können Fotos machen, Musikdateien herunterladen und abspielen oder man kann mit ihnen Spiele spielen. Deswegen nennt man die Geräte Smartphone.

Als eure Eltern so alt waren wie ihr heute, hätten sie sich vermutlich nicht vorstellen können, dass es das geben würde. Denn auch das Internet gibt es erst seit 27 Jahren. Fünf Jahre später verkaufte die finnische Firma Nokia das erste Mobiltelefon, mit dem man im Internet surfen konnte. Mobiltelefone gibt es seit Anfang der 1980er-Jahre.

Nils berichtet: Bunter Bastelspaß mit Laub

Wenn sich die Blätter an den Bäumen im Herbst bunt verfärben, bekomme ich immer richtig Lust, meinen Bau mit der passenden herbstlichen Deko zu verschönern und es mir in meinem Zuhause gemütlich zu machen. Geht es euch auch so?

Dann kommt am Samstag, den 13. Oktober, in den Wildpark Rheingönheim. Wenn ihr älter als sieben Jahre alt seid, dürft ihr dort von zehn bis zwölf Uhr ganz normale Gläser mit Hilfe von bunten Laubblättern in tolle Windlichter verwandeln. Die Kursleiterin Brigitte Plobner zeigt euch außerdem, wie ihr Laub einen Wachsmantel verpassen und daraus farbenfrohe Girlanden basteln könnt.

Wenn ihr mitmachen möchtet, ruft bitte an der Kasse des Wildparks an, um euch anzumelden. Die Telefonnummer ist 504-3370. Die Teilnahme am Bastelkurs kostet pro Kind drei Euro. Zusätzlich müsst ihr noch den Eintritt in den Park bezahlen. Für Kinder bis zwölf Jahren sind das 1,50 Euro. Schaut mal nach, ob ihr zu Hause Gläser habt, die sich als Windlicht eignen, zum Beispiel große Marmeladengläser, und bringt sie mit.

Nils erklärt: Wieso Schafe geschoren werden

Manche Menschen halten Schafe schon seit Jahrtausenden als Haustiere, einige züchten sie. Denn Schafe geben Milch und sind von einer Menge Wolle umgeben. Darum sind Schafe Nutztiere. Manchmal muss die Wolle weg, weil sie sonst immer weiter wachsen würde. Dann kommt der Schafscherer. Mit einer speziellen Maschine schneidet er das überschüssige Fell ab, das Wollvlies heißt. Den Schafen tut das nicht weh, aber sie müssen eine ganze Weile stillhalten. Dafür sind sie danach wieder blitzsauber. Viele Schafbesitzer scheren ihre Tiere zweimal im Jahr. Im Frühling, wenn die Lämmer – das sind die Babys der Schafe – zur Welt kommen, ist die Schur wichtig, damit die Kleinen gut am Euter ihrer Mutter trinken können. Denn Wolle ist überall am Schaf. Um sich warm zu halten, fressen Schafe nach der Schur mehr als sonst. Das gibt ihnen Energie für die Geburt ihrer Kinder und Kraft für den kalten Winter.

Nils berichtet: Kinderchor für ABBA-Show gesucht

Wer von euch träumt auch davon, einmal im Rampenlicht zu stehen und vor ganz vielen Menschen zu singen? Bei „ABBA – The Tribute Concert“ kann dieser Wunsch wahr werden. Die Veranstalter suchen nämlich einen Kinderchor, der die Show am 17. Januar im Ludwigshafener Pfalzbau unterstützt. Gesungen werden soll das Lied „I Have a Dream“ der schwedischen Musikgruppe ABBA. Die Gruppe gehört zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten.

Die Kostüme müsst ihr selbst mitbringen, gefragt ist der Stil der 1970-er Jahre. Da lohnt sich vielleicht ein Blick in den Kleiderschrank eurer Eltern oder Großeltern. Die Texte und Noten zu „I Have a Dream“ erhaltet ihr zum Einstudieren im Vorfeld. Am Abend des Auftrittes werdet ihr das Lied mit den Künstlern proben.

Wenn euer Chor aus zehn bis zwölf Kindern zwischen sechs und 14 Jahren besteht, dann bewerbt euch per E-Mail an: mirjam.berthel@resetproduction.de. Bitte schickt auch Bilder und Infos zu eurem Chor sowie Links zu Videos von Auftritten.