Wörtlich übersetzt heißt „Ironman“ eiserner Mensch. Beim Ironman müssen die Teilnehmer zuerst 3,86 Kilometer schwimmen, dann 180 Kilometer Radfahren und zum Abschluss noch einen Marathon (42,195 Kilometer) laufen. Der Ironman Hawaii findet bereits seit 1978 auf Hawaii, das ist eine Insel, die zu den USA gehört, statt. Wer beim Ironman Hawaii mitmachen will, der gleichzeitig die Weltmeisterschaft ist, muss sich vorher bei einem von 40 Wettkämpfen, verstreut auf der ganzen Welt, qualifizieren. Bei den Herren brauchen die besten Athleten rund acht Stunden, bei den Frauen etwa neun Stunden. Der Ironman ist die Langdistanz des Triathlons. Aber es gibt noch andere Triathlon-Distanzen. Zum Beispiel die Olympische Distanz. Die heißt so, weil es den Wettbewerb auch bei Olympischen Spielen gibt und wird über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen ausgetragen.
Kategorie: Allgemein
Nils berichtet: Kurs soll Mädchen stark machen
Auch Mädchen raufen und toben sich gerne aus. Im Alltag kommt das oft zu kurz. Das trägt dazu bei, dass viele Mädchen körperlich unsicher sind und sich nicht so gut behaupten oder wehren können. Die Trainerin Heike Metzger hat jahrelange Erfahrung im Bereich der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Seit 1986 arbeitet sie daran, Frauen und Mädchen stark zu machen und sich nicht alles gefallen zu lassen. Am 11./12. November (10 bis 14 Uhr, für jüngere Mädchen) und am 9./10. Dezember (10 bis 15 Uhr, für die älteren) demonstriert sie, wie man das umsetzen kann. Auf Anfrage ist übrigens eine Preisermäßigung möglich. Ruft doch mal an. Kontakt: Telefon 0621/525211.
Nils erklärt: Studium an Kinder-Uni
Ein Studium an der Universität oder Hochschule ist ja eigentlich nur für Leute gedacht, die mit der Ausbildung an der Schule schon fertig sind. Denn der Stoff, um den es in einem Studium geht, ist ziemlich kompliziert. Aber auch Schulkinder können schon ab und zu zur Kinder-Uni gehen. Wer das freiwillig macht, bekommt spannende Sachen erklärt – aber so einfach, dass es Kinder zwischen etwa acht und zwölf Jahren gut verstehen. Wie in einem richtigen Studium gibt es dafür Vorlesungen. Das kannst du dir ungefähr vorstellen wie eine Schulstunde. Statt in einem Klassensaal finden die Vorlesungen aber in einem Hörsaal statt, der meistens viel größer als ein Klassensaal ist. Deshalb kannst du an der Kinder-Uni nicht nur viel lernen. Du siehst auch, wie der Unterricht an Universitäten und Hochschulen so ist. Und wo Studierende essen können – in einer Mensa – und wo sie wohnen können, siehst du auch. Laut dem rheinland-pfälzischem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur bieten alle vier Universitäten und (Fach-) Hochschulen in Rheinland-Pfalz Vorlesungen und Workshops für Kinder an. Über folgenden Link sind die Angebote der einzelnen Unis/Hochschulen per Internet abrufbar. mwwk.rlp.de/de/themen/wissenschaft/studieren-in-rheinland-pfalz/kinder-uni/. Demnach hat beispielsweise die Hochschule Ludwigshafen in diesem Wintersemester zwei Vorlesungen für Kinder im Programm.
Nils erklärt: Die Kastanie
Kastanie ist nicht gleich Kastanie! Da gibt es die Rosskastanie, die mit den besonders großen Früchten, mit denen es sich so herrlich Kastanienmännchen bauen lässt. Die Rosskastanie gehört zu den Seifenbaumgewächsen und ist ganz eng mit dem Ahorn verwandt. Die Früchte sind eher ungenießbar. Früher hat man aus ihnen Kaffeeersatz gemacht oder sie an Pferde verfüttert. Daher auch der Name. Dann kennt ihr bestimmt die Maronen und die Esskastanien. Nein, das ist nicht das gleiche, aber eng verwandt sind diese beiden schon. Beides sind Edelkastanien und die gehören zur Familie der Buchengewächse. Ihre Früchte zählen zu den Nüssen. Die Marone ist eine aus der Edelkastanie weiter gezüchtete Form. Sie ist größer, rundlicher, ein wenig süßer und lässt sich leichter schälen als die Esskastanie.
Nils berichtet: Workshops und Werkrundfahrten
Im „Kids’ Lab“ zum Beispiel können Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren mit ihren Eltern unter dem Motto „Clever Foodies“ experimentieren. Los geht es dort ab 9.30 Uhr. Für die Workshops ist allerdings eine Anmeldung nötig. Weitere Workshops finden am Samstag ab 11, 12.30 und 14 Uhr statt. Danach steht eine interessante Werkrundfahrt für Kinder auf dem Programm. Sie dauert etwa zwei Stunden und dreht sich um das Thema Ernährung. Auch für eure Eltern gibt es ein Programm. Sie können an einer Werkrundfahrt für Erwachsene teilnehmen oder die Ausstellung im Besucherzentrum erkunden.
Noch Fragen?
Weitere Information zum Erlebnistag gibt es im Netz: www.basf.de/visitorcenter.
Nils fragt: Was ist eigentlich ein Mosaik?
Ein Mosaik ist ein Bild, das aus ganz vielen kleinen Teilen besteht – so ähnlich wie ein Puzzle. Ein Teil allein sieht nicht so richtig toll aus, aber wenn ihr alle Teile zusammen anseht, erkennt ihr ein Bild. Diese Art der Kunst ist schon ziemlich alt. Es gibt Mosaike, die wohl schon vor 5000 Jahren gemacht worden sind. Mosaike können zum Beispiel aus Papier, Stoff, Stein oder Glas sein.
Nils fragt: Was sind E-Autos?
„Was sind eigentlich diese E-Autos, von denen die Menschen in letzter Zeit so viel reden?“, hab ich Oma Nagute gefragt. Oma ist klug, sie hat es mir dann erklärt. E-Autos sind Autos, die mit elektrischem Strom fahren. Der größte Vorteil von solchen Fahrzeugen ist, dass sie kein Benzin oder Diesel verbrennen und somit keine schädlichen Abgase in die Luft pusten. Aber sie haben auch ein paar Nachteile: Für die Akkus werden sehr seltene Metalle gebraucht und irgendwoher muss der viele Strom für ihren Betrieb ja auch kommen. Ein Elektro-Tankstellennetz in Deutschland wird erst noch aufgebaut, auch wenn immer mehr E-Tankstellen errichtet werden. In Speyer sind auch noch weitere Schnellladesäulen geplant, damit die Autos auch für kurze Ausflüge genutzt werden können. Wenn sich der Mensch am Steuer erst einmal an die geringere Reichweite gewöhnt hat, sagt Oma Nagute, finden laut Studien viele Menschen, dass sich E-Autos angenehmer fahren als klassische Autos.
„Pah, Autos“, sagt Opa Nörgel plötzlich. „Wir sind auf unseren eigenen Pfoten überall hingelaufen, das hat uns auch nicht geschadet. Dann waren wir halt mal ein paar Tage bis zur nächsten Stadt unterwegs.“
Nils erklärt: Kaffee kommt ursprünglich aus Afrika
Kaffee wird aus gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt. Diese Bohnen wachsen an Kaffeepflanzen, die es heute vor allem in Südamerika und Afrika gibt. Die Pflanzen können bis zu 15 Meter hoch werden. Ihre Früchte sehen ein bisschen aus wie Kirschen. Die eigentlichen Kaffeebohnen sind die Samen der Früchte: An sie gelangt man, wenn man die Schale und das Fruchtfleisch entfernt. Abschließend werden die Samen geröstet, dann können sie gemahlen werden. Ursprünglich kommt der Kaffee aus Äthiopien in Afrika. Dort wurde er schon im 9. Jahrhundert erwähnt. Wie genau er entdeckt wurde, lässt sich heute nicht mehr sagen. Eine alte Legende erzählt: Hirten haben in dem Königreich Kaffa, das in Äthiopien liegt, beobachtet, wie Ziegen von einem Strauch mit roten Früchten gegessen haben. Die Tiere waren dann bis in die Nacht hellwach. Die Hirten erzählten den Mönchen eines Klosters davon – und die sollen die Früchte der Legende nach dann gekocht und den Aufguss getrunken haben. Nach Europa kam das Getränk im 17. Jahrhundert.
Nils fragt: Hättest du es gewusst?
Den Unterschied zwischen Käfern und Wanzen könnt ihr ganz leicht erkennen. „Käfer haben ganz feste Flügel“, hat Insektenexpertin Katherina Schneeberg erklärt. „Bei Wanzen sind die Flügel weicher, und sie haben immer einen Stechrüssel. Das sieht aus, als würden sie Flöte spielen. So einen Rüssel haben Käfer nie.“
Katherina hat den Kinder auch den Unterschied zwischen Insekten und Spinnen erklärt. „Insekten haben sechs Beine“, sagte sie. „Spinnen gehören zu den Spinnentieren und haben acht Beine. Und sie haben niemals Flügel.“
Nils fragt: Was ist denn ein Premiumwanderweg?
„Wandern – wie langweilig!” Sicher habt ihr das auch schon oft gedacht. Doch es gibt spannende Wege durch Feld, Wald und Wiese. Dann sind Wasserläufe, Grenzsteine, tolle Aussichten oder gar Burgen zu entdecken. Und die Langeweile ist wie weggeblasen. Genau das will das Deutsche Wanderinstitut, ein Team aus Wanderspezialisten: abwechslungsreiche, leicht zu findende, interessante Wanderwege auf erdigen Pfaden. Haben die Profis eine Route gefunden, die all das erfüllt, nennen sie sie Premiumwanderweg und am Wegesrand werden Bänke aufgestellt. Das Gute ist: Die Wege sind in der Regel sehr gut ausgeschildert. Ihr müsst also keine Wanderkarte lesen können, wenn ihr euch auf den Weg macht.